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«An dem ehrwürd´gen Hof
nagte lang der Zahn der Zeit
und manch Kriegskatastroph.
Er verfalle meinten alle.
Ich beklag´s mit dieser Stroph!»
(Aus dem Amtshof-Begrüßungslied, geschrieben vom Hausherrn)
Es war im Jahre des Herrn 1997. Die Vorbesitzerin, eine hochbetagte Kriegerwitwe, die jahrzehntelang den ehem. Amtshof alleine bewohnte, war verstorben. Das Anwesen, an dem seit über einem halben Jahrhundert keinerlei Renovierungen mehr durchgeführt worden waren, stand leer und drohte endgültig zu verfallen. Was nun? Ein Architekt meinte: «Die Sanierung würde ein Millionenprojekt werden.» Die Bevölkerung meinte: «Die Stadt sollte die alte Bude kaufen und abreißen, damit endlich Parkplätze im alten Ortskern entstehen. Nur, die Stadt hat ja kein Geld und da sind auch noch die Auflagen vom Denkmalschutz.»
 
«Doch in letzter Sekund´
ward schon manches gerettet,
ich tu´s Euch freudig kund.
Bekäm ich Geld her,
säht Ihr bald mehr,
der ganze Hof auferstund.»
(Aus dem Amtshof-Begrüßungslied)
Der heutige Besitzer, studierter Mittelalterarchäologe und gelernter Bankkaufmann, meinte: «Millionen habe ich nicht, aber verfallen lassen oder gar abreißen darf man dieses Anwesen, in dem offenbar viel Geschichte steckt, auf keinen Fall. Es muss möglich sein, auch ohne viel Eigenkapital oder hohe Schulden ein solches Objekt zu sanieren, dabei zu erforschen und schließlich wirtschaftlich zu nutzen. Ich will beweisen, dass es möglich ist, mit viel persönlichem Einsatz und guten Ideen diese Aufgabe zu schultern, auch wenn es viele Jahre dauern wird. Ich will zeigen, dass sich Kultur und Wirtschaftlichkeit nicht gegenseitig ausschließen müssen.»
 
«Und so hab´ ich mir gedacht,
Wenn Ihr all hier esst und trinkt
bis der Ranzen bald kracht,
erstehet einmal dieses Denkmal
in altehrwürdger Pracht!»
(Aus dem Amtshof-Begrüßungslied)
Gesagt, getan. Das Anwesen wurde gekauft. Jahrelang wurde jede freie Minute entrümpelt, erforscht, vermessen, dokumentiert, saniert, Behördenauflagen erfüllt, ...Im Oktober 2002 schließlich konnte im ehemaligen Stall der Gastronomiebetrieb eröffnet werden. Da der Eigentümer dem Mittelalter und der Kultur beruflich sehr verbunden ist, wird der Amtshof betrieben als mittelalterliches Wirtshaus mit eigenem Weinbau und kulturellem Konzept - kulturelle Veranstaltungen sowie nach und nach Ausbau zu einer Art belebtem Freilichtmuseum. Funktioniert das? Nun, entgegen vieler Prognosen ist es uns gelungen, den Amtshof in die Gewinnzone zu führen und die Sanierungsarbeiten aus eigener Kraft und mit den Einnahmen aus der Gastronomie voranzutreiben. Nach doch schon einigen Jahren am Markt zieht es unverändert Jahr für Jahr immer mehr Menschen von nah und fern in unsere historischen Mauern. Der Amtshof hat sich als Sehenswürdigkeit, als kultureller Veranstaltungsort und natürlich als Restaurant, in dem man gut essen, trinken und feiern kann, einen Namen im großen Umkreis gemacht. Das macht uns stolz und spornt uns an. Es funktioniert also! Aber, vieles, sehr vieles ist noch zu tun. Darum: Wenn Ihr hier esst und trinkt, so tut Ihr ein gutes Werk. Ihr tragt zur weiteren Erhaltung und Sanierung des Baudenkmales Amtshofes bei!

Zweig Buchmalerei gotisch